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In Waterscope trifft das Wasser auf Architekturen bzw. Technologien, die für, gegen und mit ihm arbeiten. Hier lokalisiert Aschmann den intensivsten Dialog zwischen Mensch und Wasser. Der Mensch gibt sich dem Wasser mit grösster Erfindungsgabe hin. Er verspürt den Wunsch das Wasser kontrollieren zu müssen. Mit Tonfetzen aus dem kollektiven Arsenal der Kinogeschichte werden die real aufgenommenen Wasserorte konterkariert, und vermitteln die Utopien, Sehnsüchte und Ängste der Menschen, die mit Wasser verbunden sind. Das breitbandige Rauschen des Wassers wird klanglich und kongenial von dem Komponisten Dieter Moebius (Krautrocklegende s. Harmonia, Cluster) erweitert.
WATERSCOPE steht in der Tradition des Essayfilms, und verzichtet auf ökonomische, ökologische und wissenschaftliche Erklärungsmuster. |
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Suffused with sounds from the history of cinema, we see waterways, locks, dams, wastewater treatment works, floodgates, fountains and waterfalls, none of which appear exclusive or spectacular. Seemingly abandoned and forgotten, they become the places where water encounters architecture and technology which, in turn, work for it, with it and against it. A dialogue between water and man takes place in which man surrenders to water or feels the need to objectify it. Water never lets him go free.
In its formal composition WATERSCOPE is in the tradition of an essay film. Forgoing economic, ecological or scientific explanations, it creates itself with the essence of water. |